How long does the subject linger ...
Der Gipsverband an ihrem rechten Unterschenkel wirkt wie ein klotziger Fremdkörper an der zierlichen Frau, die auf der Bank mir gegenüber sitzt. "Ein Skiunfall?" frage ich, als sich beim Anfahren des Zuges unser beider Augen vom zurückbleibenden Bahnsteig abwenden und sich unsere Blicke treffen. "Nicht wirklich. Ist mir gestern beim unfreiwilligen Schlittschuhlaufen auf der Strasse passiert." Ein Anflug von Schmerz huscht bei diesen Worten über ihr Gesicht. "Tut es sehr weh? Ich meine, deiner Mine nach tut es das wohl." "Ach das geht schon, da kenn ich andere Schmerzen, solche die mir viel mehr weh tun. Es ist nur ... weißt du, ich bin Tänzerin ..." "Wie lange noch wirst du den Gips tragen müssen, wirst du nicht arbeiten können?" "Einige Wochen, befürchte ich ..."
"How long ..."

'How long does the subject linger on the edge of the volume…'
Aus den Bewegungen der Tänzer werden interaktiv Bilder generiert und live auf die Bühne projiziert. Eine bemerkenswerte Liaison zwischen bewegendem Ballett und bewegten virtuellen Bildern. Ein Projekt von Marc Downie, Paul Kaiser und Shelley Eshkar in Zusammenarbeit mit der Choreographin Trisha Brown.
In der Bildsequenz verwende ich Screenshots der Videodoku des Projektes. Mit howlong2 hätt ich da auch noch eine etwas umfangreichere Animation (1 Mb). Doch Bild bleibt Bild und Bewegung bedeutet viele Bilder. Also unbedingt das Video zum Projekt anschauen!
Video und weitere Informationen zum Projekt:
http://web.media.mit.edu/%7Emarcd/howlongstructures.html
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