Freitag, es beginnt bereits zu dämmern
"Ich bin spät dran." denkt er. "Auf den letzten Kilometern habe ich vor jeder Biegung des Weges, vor jeder nicht einsehbaren Kuppe, meinen Schritt beschleunigt in der hoffnungsvollen Erwartung, dahinter und nur noch in wenige Minuten entfernt das Ziel meiner Wanderung zu erblicken. Doch jedesmal aufs Neue liegt nur ein weiteres Stück des winterlichen Waldes vor mir und die leise Enttäuschung in mir wächst unaufhaltsam um ein weiteres kleines Quantum."
Sie hatte ihm den Weg zu dem verabredeten Treffpunkt mit ihren schönsten Worten beschrieben, doch in ihrer Stimme war das Bedauern darüber unüberhörbar, sich nicht früher frei machen zu können. "Du wirst eineinhalb Stunden in einer phantastischen Winterlandschaft unterwegs sein und ich werde eineinhalb Stunden nicht mit dir erleben." Die Forst, die er durchquert, ist wirklich toll anzuschauen. Der Weg verschneit und an vielen Stellen vereist, aber gangbar, denn ein geländegängiges Fahrzeug hat hier zuvor eine Spur gebahnt. Die Bäume von unten bis oben weiß überzogen mit einer dicken Schicht gefrorenen Nebels. Lange Zeit schreitet er locker und relaxed voran, ohne einem einzigen Menschen zu begegnen, und genießt die stille Pracht dieses Anblicks.
Vom Beschwingtsein nun keine Spur mehr. "Die geschätzte Zeit ist längst überschritten, mein Ziel noch immer nicht in Sicht, und es dämmert bereits. Ich werde mich gehörig verspäten." ärgert er sich ein wenig. "Doof... Durch ein Funkloch laufe ich hier natürlich auch. Doppelt doof... Hilft alles nix, weiterlaufen und darauf vertrauen, daß sie wartet ..."
Eine gefühlte Ewigkeit später betritt er die abgelegene Schänke, klopft sich das Eis von der Kleidung, reibt den Schnee aus seinen Augen und schaut sich suchend nach ihr um.
Sie hatte ihm den Weg zu dem verabredeten Treffpunkt mit ihren schönsten Worten beschrieben, doch in ihrer Stimme war das Bedauern darüber unüberhörbar, sich nicht früher frei machen zu können. "Du wirst eineinhalb Stunden in einer phantastischen Winterlandschaft unterwegs sein und ich werde eineinhalb Stunden nicht mit dir erleben." Die Forst, die er durchquert, ist wirklich toll anzuschauen. Der Weg verschneit und an vielen Stellen vereist, aber gangbar, denn ein geländegängiges Fahrzeug hat hier zuvor eine Spur gebahnt. Die Bäume von unten bis oben weiß überzogen mit einer dicken Schicht gefrorenen Nebels. Lange Zeit schreitet er locker und relaxed voran, ohne einem einzigen Menschen zu begegnen, und genießt die stille Pracht dieses Anblicks.
Vom Beschwingtsein nun keine Spur mehr. "Die geschätzte Zeit ist längst überschritten, mein Ziel noch immer nicht in Sicht, und es dämmert bereits. Ich werde mich gehörig verspäten." ärgert er sich ein wenig. "Doof... Durch ein Funkloch laufe ich hier natürlich auch. Doppelt doof... Hilft alles nix, weiterlaufen und darauf vertrauen, daß sie wartet ..."
Eine gefühlte Ewigkeit später betritt er die abgelegene Schänke, klopft sich das Eis von der Kleidung, reibt den Schnee aus seinen Augen und schaut sich suchend nach ihr um.
entracte - 6. Feb, 17:46
Nix und ...