Vertauschte Rollen

Eine Szene von gestern, die mich wieder einmal an die Vermenschlichung von Tieren erinnert hat. In diesem Fall allerdings mit vertauschten Rollen, also als Vertierlichung des Menschen, oder noch konkreter als Hundigkeit des Mannes. Feministinnen behaupten, er wurde wegen seines rüdenhaften Benehmens an die Leine gelegt. Die Passanten starren, staunen, schütteln den Kopf. Und vielleicht denken sie, man solle das doch nicht öffentlich machen.

Eine andere Szene: Derselbe Vorgang, wiederum mit vertauschten Rollen. Heute also die hündische Frau an der Leine. Maskulinisten artikulieren sich hierzu nicht. Die Passanten starren, staunen, schütteln den Kopf. Und vielleicht denken sie, das würde ich mir nicht gefallen lassen.

Das Tier mit Köpfchen amüsiert. Der Mensch mit animalischen Instinkten irritiert. Manchmal auch mich, das gebe ich ja zu.


Info zum Background der Performance von Cornelia Sollfrank auf artwarez.org.

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